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Herbstangeln der Angelsportgemeinschaft Idstedt | ||
Das Herbstangeln der ASG Idstedt war eine der vom
Vorsitzenden des Vereins schon auf der
JV
angekündigten Aktionen, um die Jugendarbeit des Vereins zu forcieren und
neu auszurichten. Oft sind die Jugendwarte der Vereine allein auf sich
gestellt und verzweifeln, wenn es ihnen nicht gelingt die Jugendlichen
im Verein richtig anzusprechen. Diesem, nicht nur in Angelvereinen
vorkommende Phänomen, kann nur mit vereinter Kraft begegnet werden. Ein Weg, diesen Umstand etwas besser in den Griff zu
bekommen, wurde dieser Tage von der ASG Idstedt gestartet. |
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Deshalb hatten sich der Vorstand des Vereins
und die Jugendwarte Nils Kalhoff und Martin Pietschmann dazu
durchgerungen, ein Herbstangeln durchzuführen, bei dem neben den
jugendlichen Vereinsmitgliedern auch andere interessierte Jugendliche
angesprochen werden sollten. So wurden auch befreundete Nachbarvereine
eingeladen. Einige sagten daraufhin zu, andere waren auch Grund eigener Termine
verhindert. Vielleicht liegt ja ein Schlüssel für die Verbesserung der Jugendarbeit in der vereinsübergreifenden Zusammenarbeit und dem damit verbundenen Austausch. |
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Die Jugendlichen sollten drei Stunden lang angeln. Köder konnten selbst bestimmt werden. Beim Anfüttern durften allerdings nur unveränderte Naturstoffe im begrenzten Umfang benutzt werden. Abschließend mussten die erfolgreichen Angler ihren Fang nach Größe und Gewicht selbst einschätzen. Aus beiden Werten wurde ein Produkt gebildet. Danach wurde die Differenz zu den tatsächlichen Größen festgestellt und verrechnet. Es war also das genaue Schätzvermögen der jungen Angler gefragt. Eine Eigenschaft, die auch jeder erwachsene Angler besitzen sollte! |
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Von den 13 gestarteten Junganglern blieb
niemand ohne Fang. Einige waren so begeistert, dass sie auch noch nach
der Aktion kaum zu bremsen waren. Sicherlich wechseln bei vielen
Jugendlichen die Freizeitinteressen häufig und das ist auch gut so, denn
sie sollten viele Bereiche erkunden. Das wiederum aber hat zur Folge,
dass sie auch nicht immer längerfristig eine Bindung zu Vereinen
eingehen. Deshalb muss man sie immer wieder motivieren und auf sie
zugehen. Wir hatten übrigens ein ganz tolles Wetter. Das rundete die erfolgreiche Aktion noch einmal besonders ab. |
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Bei unserem Angeln machten wir die Erfahrung,
dass die Angler, welche kapitale Fische fingen, bei der Schätzung im
Nachteil waren. Denn es lässt sich sicherlich ein 10cm langer Plötz
besser schätzen als ein 53cm langer Brassen. Den fing nämlich Lukas
Schwennesen aus Idstedt. Er hat ihn mit 88000 Punkten schon gut
eingeschätzt, lag aber leider zur tatsächlichen Größe um 7125 Punkten
darüber. Bei dem nächsten Herbstangeln werden wir diese Benachteiligung abbauen! Die weitern Ergebnisse findet ihr unter dem nachfolgenden Link: Ergebnisliste |
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Beim richtigen Schätzen hatte mit einer
Differenz von nur 15 Punkten Tobias Flor aus Flensburg die Nase vorn, gefolgt von Tim Clausen aus Silberstedt mit 22 Punkten. Drittplatzierter war Tobias Hansen aus Mohrkirch mit 56 Punkten. Die besonders "Erfolgreichen" konnten interessante Sachpreise in Empfang nehmen. Erster Preis war eine aus High Modulus Carbon gefertigte sogenannte Winkle-Picker-Rute. Der Zweitplatzierte konnte ein interessantes Sachbuch in Empfang nehmen. Für den Drittplatzierten gab es einen Gutschein. Abschließend konnte man sich am Lagerfeuer mit Grillgut stärken. |
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Alle Angaben ohne Gewähr. © P. V. |